Zwickau hat(te) viele Facetten: Automobil- und Robert-Schumann-Stadt. Wiege von Horch und Audi und Trabi sowieso. Martin Luther, Max Pechstein, ein James-Bond-Bösewicht und drei Schwäne. Heute fein herausgeputzte Muldenstadt, einst verrufenes Rußzwigge. Lasst Euch mitnehmen auf eine unterhaltsame Reise durch eine Stadt, die über die vergangenen Jahrzehnte viele Geschichten zu erzählen hat! Geschichten von großen Namen, aber auch von kleinen Leuten. Geschichten über einen stadtbekannten Hund, der lieber Straßenbahn fährt als zu laufen, Anekdoten aus dem real existierenden Sozialismus im Neuplanitzer Plattenbau, vom Würstelmann auf dem Georgenplatz oder von einem besonderen Abend unter ganz besonderer Beobachtung im Lutherkeller. Nicht zuletzt verrät Claudia Drescher in ihrem Buch, warum wir in Zwickau manchmal einen Vogel und immer wahrhaft paradiesische Zustände haben – trotz eines schiefen Doms, der eigentlich gar keiner ist.
Claudia Drescher, in Zwickau geboren, lebt seit mehr als zehn Jahren wieder in ihrer Heimatstadt. Nach ihrem Studium zur Journalistin und Übersetzerin war sie lange Zeit freischaffend tätig. Inzwischen arbeitetet sie bei der IG Metall und ist außerdem als Regionalkoordinatorin Westsachsen für das Schulnetzwerk Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage beim Alten Gasometer verantwortlich - wobei sie die Finger nie so ganz vom Schreiben lassen kann.