Steht auf einer Postsendung „Vorsicht! Glas!“, wissen Überbringer und Empfänger: Man hat damit sorgsam umzugehen, denn was zerbricht, funktioniert nicht mehr.
In ihren Liedern über Frauen und solche, die es werden wollen, oder nie sein werden „...randali ert die Berlinerin wie eine Krähe und jubiliert wie eine Nachtigall“
(Münchner Merkur)
Schon in den achtziger Jahren hatte sich die Berliner Liedermacherin Barbara Thalheim auf ihrem Album „Die Frau vom Mann“ dem Thema Frau & Gesellschaft zu nähern versucht. 2018 nimmt sie den Gedanken wieder auf. Neue Songs und Prosatexte über Frauen, die Thalheim in verschiedenen Regionen der Welt kennenlernte, entstehen. Und so repetiert sie im neuen „Vorsicht! Frau!“-Programm mitnichten die Geschichte des Internationalen Frauentages, sondern den realen Alltag derer, die, wissend um ihre Rechte, bis heute nicht erreicht werden von den Segnungen der gesetzlichen Frauenquote und der Emanzipation. Dass heute von einhundertneunundvierzig Staaten der Erde gerade einmal dreizehn Länder von Frauen geführt werden, sagt viel über die Kluft von gleichen Rechten und realem Leben.
Barbara Thalheim, voc. git
Rüdiger Krause, git., voc.
Felix-Otto Jacobi, kb., eb.
Topo Gioia, perc.
https://www.youtube.com/watch?v=tkWnXJt6Bzg
Sitzplatzkonzert